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12. Mai 2012

Victoria Sandwich – God bless the Queen!

Wer ein 60ig-jähriges Thronjubiläum vorzuweisen hat, der darf auch schon mal bestimmen was auf den Tisch kommt! Vielleicht mag ERII diesen entzückend delicious cake genau so gern wie der britische Thron-Dinosaurier Vicky, nach der er benannt wurde? Und vielleicht liegt genau in diesem Kuchen der Schlüssel zu ewiger Herrschaft? Unheimlich – aber gut möglich! Ich habe jedenfalls beschlossen, dass sich dieser Kuchen auch hervorragend als Dessert eignet und Herr Reichlich hat es dann auch anstandslos als solches akzeptiert. Dieses Rezept ergibt 4 Portionen (und dass ist das Ei Schuld!), die Kuchen lassen sich aber auch problemlos einen Tag später essen oder einfrieren...


  • 1 Ei mit
  • 50 g Butter hell aufschlagen und mit
  • 50 g Zucker und 
  • 1/2 Päckchen Vanillezucker weiter rühren, bis der Zucker Sicht aufgelöst hat und nicht mehr knirscht. Dann
  • 50 g Mehl,
  • 1 Tl Backpulver und
  • 1 Prise Salz einrühren und in kleine gefegte Formen aufteilen. Möglich sind z.B. ofenfeste Gläser, Tassen (ohne Bauch, damit man die Kuchen nachher stürzen kann) etc. Meine Küchlein waren in Keramikformen ca. 30 min im Ofen, bei Metallformen verkürzt sich die Backzeit wahrscheinlich um 5 min – die Hölzchenprobe hilft immer! Anschließend die Kuchen aus der Form lösen und auskühlen lassen. 


  • 250 g Erdbeeren sehr klein würfeln und mit
  • 1 Tl Zucker und
  • 1 El gutem Balsamico verrühren


  • 125 ml kalte Sahne mit
  • 1 Tl Zucker steif schlagen
Vor dem Servieren die Kuchen halbieren und jeweils mit
  • 2 Tl Erdbeermarmelade, 
  • 1/4 der frischen, marinierten Erdbeeren und
  • 1/4 der Sahne bestreichen. Deckel drauf und NATÜRLICH 
  • Puderzucker drüber. Wer möchte, darf oben wahlweise mit einer Erdbeerhälfte, einem Krönchen oder kandierten Corgies dekorieren. Enjoy and Happy Birthday Ma'am!

Frische Pasta mit grünem Spargel und Tomaten

Endlich ist es draußen wieder so hell, dass ich abends nach dem Kochen noch ein anständiges Foto machen kann... das Auge isst schließlich mit und ohne Bilder macht das Posten gar keinen Spaß!


Gestern Abend habe ich zusammen mit Herrn Reichlich einen tgif zum Thema "Maiwonnen" genossen – quasi als Kontrapunkt zum ausgesprochenen Aprilwetter draußen. Et voilá: Bei Spargel, Sekt und Erdbeeren war von Regen und Kälte bald nichts mehr zu merken! 
Für zwei Portionen Pasta braucht man:


  • 2/3 oder 1 Bund grünen Spargel in sehr schräge, ca. 1 cm dicke Streifen geschnitten in bei mittlerer Hitze  ca. 8 min in
  • 1 Tl Olivenöl und
  • 1 Tl Butter angebraten. Mit
  • 125 ml Sahne ablöschen mit
  • Salz und
  • frischem schwarzen Pfeffer abschmecken und etwas einkochen lassen. Dann
  • 8 - 10 Cherrytomaten (je nach Größe) halbiert und entkernt mit in die Pfanne geben. Die Pfanne ganz klein oder aus stellen und die Soße ziehen lassen. In der Zwischenzeit eine geeignete Menge 
  • frische Pasta kochen (trockene Pasta geht auch, aber die frische hat geschmacklich einfach den größeren Auftritt, wenn Sahne im Spiel ist!), abtropfen lassen und mit der Soße mischen. NATÜRLICH kommt da am Ende 
  • frisch geriebener Parmesan drüber. Und zwar nicht zu knapp! Enjoy!

4. Dezember 2011

Thumb- Print Plätzchen

Es wird wirklich Zeit für die ersten Plätzchen der Saison - schließlich ist heute der zweite Advent! Damit das ganze aber nicht in Stress ausartet, habe ich mit einem ganz fixen Rezept angefangen, das aber alles bietet, was ein gutes Weihnachtsplätzchen eben bieten muss: Es ist knusprig, es ist buttrig und es glänzt was Rotes drauf. So! Das Rezept ergibt eine überschaubare Single-Menge (ein Blech mit ca. 25 Plätzchen). Jeder Mensch mit familien-artigem Anhang sollte es besser verdoppeln.
125 g Mehl
35 g Zucker
1 Prise Salz
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
65 g Butter und1 Eigelb zu einem Mürbeteig verarbeiten. Am besten mit den Händen, da der Teig ziemlich krümelig ist und einem mit dem Handrührgerät nur die Bröckchen um die Ohren fliegen (ich weiß, wovon ich rede!). Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie einschlagen und etwas eine Stunde im Kühlschrank ignorieren... Anschließend den Teig zu einer oder zwei Rollen etwas im Durchmesser eines 2-Euro-Stücks rollen und in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Die dann zu Kugeln rollen und den "Thumb Print", also den Daumenabdruck hinterlassen. Ich habe allerdings echt dicke Daumen, deshalb nehme ich den Zeigefinger, außerdem ist es ratsam, nicht mit einem festen Drücker die Kugel zu "sprengen" (die Ränder reißen schnell auf), sondern in mehreren Anläufen eine adrette Kuhle in der Kugel zu hinterlassen. Dort hinein kommt nämlich das Johannisbeergelee das für den festlichen Glanz sorgt.


Im vorgeheizten Ofen bei 200° C etwa 12 Minuten backen. Wer anfangs mit dem Gelee sehr sparsam umgegangen ist und nun feststellt, das kaum noch etwas da ist, kann mit erhitztem, flüssigen Gelee auch noch mal nachfüllen...
Einen frohen zweiten Advent und: Enjoy!